Du bist nicht allein (an Arthur, Berta, Birger, Tim und Jürgen O.)

Woran erfreut sich Franz? An persönlicher Post natürlich. Und speziell an besonderen Stücken von Menschen in aller Welt, die seine Leidenschaft teilen. By Air Mail. Oder in feuchtwarmen Umschlägen. Jedes Stück hat so seine Macke, aber im Grunde sind doch alle gleich: Bezaubernd.

BertaBerta zum Beispiel, wurde erst gestern in finnischem Ambiente enttarnt. Sein Schwitzkumpel hat dem Franz ein paar dunstige Hinweise gemunkelt. So weiss Franz jetzt, wer seine geheimnisvolle, bisher nie gesehene Freundin Frau Bohnenblust ist. Hihi, ja, aber er behält es für sich (Postgeheimnis ist Ehrensache).

 

JuergenOder Jürgen O., der seit mehr als 30 Jahren Postkarten sammelt und trotzdem einiges richtig gemacht hat. Weil er ist als Mail Artist weit herum respektiert. Traurig nur, dass Jürgen O. dem Franz mit seinem schönen Schreiben die letzte leise Hoffnung stahl, dass das mit dem Sammeln irgendwann wieder aufhören würde.

ArthurArthurs Reise hat erst begonnen. Aber es könnte ja sein, dass dieses Abenteuer auch noch lange weiter geht. Besucht und begleitet ihn, den kleinen Elefanten mit dem lustigen Fähnchen!

 
TimEin gewisser Herr Buktu aus Luzern ist auch schon lange im Postkartengeschäft tätig und Franz ist stolz, ihn zu seinen treuen Partnern zählen zu können. Im Geiste wie im richtigen Leben! Er hat sich darum Mansers Mantra ganz fest an die Wand geheftet. Franz ist ungemein stolz darauf, Ehrenmitglied der Postcard Society (gewesen?) zu sein.

BirgerBliebe noch der treue Kartenschreiber Birger im hohen Norden oben, ein Teufelskerl von einem Sammler, der sehr genau weiss, was er will. Franz hat schon lange eine Liste mit Fehlkarten für Birger. Und er hat ein schlechtes Gewissen, weil er im flotten Tauschhandel ständig im Rückstand ist. Also, liebe Bürger von Biasca TI, Klingnau AG, Nidau BE, Hallau SH und Lancy GE, könnt ihr uns bitte helfen und eine Postkarte von eurem Ort nach Hamburg schicken! Danke!

PS: Habt ihr gemerkt, dass dieser Post ganz ohne Eigenwerbung für den Postkartenservice vom Franz auskam? Das ist auch bemerkenswert, wo es doch das Abi nur noch bis Ende Jahr zu lösen gibt.

Das zweite Jahr im Schober

Postkartenabo SEASon 2 allseason 2 gruesse allphilatelie pornEigentlich ist das Postkartenabo vom Franz ja die Selfie-Orgie eines Hardcore-Sammlers mit einer ausgewachsenen Neurose für das internationale Postwesen. Logisch, dass Franz auch seinem Statthalter in Müllers Büro immer eine Kontrollkarte zukommen lässt. Zuverlässig legt der Geschäftsführer die eintrudelnden Karten mal für mal im Sammelordner ab und führt eine kleine Statistik. Franz kann zwar selber nie in seinem Album schmökern, aber irgendwann wird er sich vielleicht auch darob freuen können, wenn er am Lagerfeuer seinen Enkelkindern von seiner verrückten Phase als Geschäftsreisender in Postkartenmission erzählt.

Nun also ist die zweite Saison des Postkarten-Abo-Services komplett, und der geneigte Begucker der Galerie erkennt im Foto oben in der Mitte des abgelaufenen Jahres die als brasilianisches Sommermärchen gefeatuerte Fussball-WM.

Die handschriftlichen Grüsse erzählen noch weit mehr. Die Entzifferung würde den Rahmen dieser Spalte aber sprengen. Das dritte Bild links ist eindeutig obszön, aber die Philatelisten werden es mir danken.
Hier folgen als Legende für Detailversessene alle Poststellen der zweiten Saison, nach Datum des Poststempels sortiert: CH-8800 Thalwil; A-6890 Lustenau; Port of Spain (Trinidad & Tobago), Afrika-11211 Kairo; Roundstone (Connemara, Eïre); Kuala Lumpur (Malaysia); New York 100 (USA); 103 123 Rejkijavik (Island); B0900 Mar del Plata (Argentina); Dambu Wewa (Sri Lanka); 1000-1499 København (Dänemark); DE-78462 Konstanz.

Tja, das war also das zweite Jahr. So wie wir Franz kennen, dürfte es ähnlich eklektisch weiter gehen, in der dritten und letzten Saison seines Abenteuers. Wer auf der ultimativen Etappe von Franzens irren Postreise dabei sein will, kann hier noch bis Ende Jahr ein Ticket buchen. So long!

 

Zeit ist Geld (Ausblick Season 3)

Blankofranz

Eine Karte ohne Gruss ist nur eine halbe Karte.

Der Franz hat ja ein unerschöpfliches Spesenbudget. Das Extremreisen und das Grüssen sind seine Leidenschaften und er macht das mit Freude. Beim Kassensturz der zweiten Saison ist er aber kurz erklüpft ob den roten Zahlen, die sein Abodienst da schrieb. Das ist doch nicht die Idee des Lebensentwurfes einer Fantasiefigur, dass er für solche Spässe auch noch drauflegt, schoss es ihm durch den Kopf. Deshalb hat Franz kurzerhand zwei Entscheide gefällt:

  • Den Aboservice gibts noch ein Jahr lang. Letzte Annahme von Abonnentenadressen und Bestellungen aller Art ist der 31. Dezember 2014.
  • Die Gebühr beträgt neu 77 Franken für 12 Karten, die weiterhin hübsch übers Jahr verteilt von überall her ins Haus flattern.
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Vollversammlung von Franzens Abonnentenschar (2014)

Jetzt geht es ihm schon viel besser, dem Franz. Er blickt hoffnungsvoll ins kommende Jahr und lässt seine treue, teure Schar grüssen.
Sie ist doch recht stattlich, wenn alle auf einem Foto beisammen sind, oder?