Diese Adventsaktion da mit den alten Büchern

04-max-goldt-qq-vom-zauberEinige von Ihnen werden auf diese Seite umgeleitet, weil ein gewisser Campo Zeludi an einer Beige Bücher hängt, die er bis Ende Jahr entsorgen muss. Von meiner Seite her kann ich dazu nur zwei Dinge sagen: Erstens ja, es ist kein übler Scherz, sondern eine wahrhaftige Wohltätigkeitsaktion. (Ich habe eingewilligt, die Bücher umgehend zu verschicken, wenn jemand ein Paket möchte). Und zweitens ja, ich habe auch eine Emailadresse, die funktioniert. Aber viel lieber natürlich verarbeite ich Bestellungen via Postkarte.

Neues vom Postkartenfranz

0606familienfransenMan hat es ahnen können, dass es nicht lange würde ruhig bleiben um unseren ruhelosen Genossen Franz. Erst ein knappes Vierteljahr ist er verschollen, hat sich ein kurzes Quartal rargemacht, und bereits wurde uns ein verdächtiges Signal auf dem Sofortbildkanal Instagram zugetragen. Hat Franz hier vielleicht einen neuen Kanal entdeckt? Es könnte schon sein, dass er sich da zwischendurch meldet. Letzthin hat Franz zudem eine Bestellung von Postkartenbüchlein erhalten, von einem kleinen, feinen Buchladen aus Basel mit dem schönen Namen Müller Palermo. Es stimmt eben doch, wie Jimmy Cliff einst sang: You can get it if you really want. Mögen die Bestellformulare dieser Website widrigerweise auch nicht mehr funktionieren, wegen irgeneinem komplizierten Konflikt unter Botern. Man muss einfach Franzens Mailadresse von Hand eintippen. Falls sich sonst jemand mit ihm in Verbindung setzten will: Die Postadresse im Büro Müller ist weiterhin gültig.

Post für Franz (17) Aufkommende Wehmut

Pool_web Nun, da das Ende von Franzens Abodienst naht, enden natürlich auch viele Brieffreundschaften. Abrupt, muss man sagen. Und doch nicht unangekündigt. Aber so sind sie halt, die ökonomischen Realitäten des Lebens, von denen sich der Fantast Franz vor einem Jahr so easy losgesagt hat. Aber so ein Schluss hinterlässt natürlich emotionale Krater. Und auch Franz wird auf seiner Südseeinsel sicher wehmütig an die Zeit zurück denken, als er Post wie diese von seiner geschätzten, extra anonymen Brieffreundin aus der Ostschweiz erhielt. Ja, wie soll das werden ohne Postkartenabo? Es wird wohl müssen, irgendwie, möchte Franz ihr Pool_back_webantworten. Aber seine Stimme bleibt stumm. Es ist nur ein halber Trost, dass künftig niemand mehr die unleserliche Handschrift vom Franz entziffern muss. Ausnahmsweise schliesse ich mit einem optimistischen Zitat, man kann ja nicht so weinerlich aufhören: «Sei immer du selbst, ausser du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.»