Wo ist Franz?

Der Postkartenfranz macht sich zwar rar, seit er verschollen ist, aber ab und zu meldet er sich schon noch, mit einem hübschen Gruss. Vorab auf zwei Kanälen, der eine ist virtuell und ein bisschen hip, er heisst Instagram. Der Franz hat dort ein Konto. Der andere Kanal ist eher altbacken, völlig retro und superteuer, nur was für Spinner eigentlich und deshalb fühlt sich der Franz dort heimisch. Seit mehr als zehn Jahren! Seine zweite Heimat heisst Postcrossing. Das ist ein Hobby, das erstaunlicherweise erst mit dem Internet aufkam, aber seit 2006 boomt wie verrückt. Zehn Jahre lang florieren, das muss das luftige Instagrämmli dem Postcrossing dann zuerst mal nachmachen. Gruss!

Zeit ist Geld (Ausblick Season 3)

Blankofranz

Eine Karte ohne Gruss ist nur eine halbe Karte.

Der Franz hat ja ein unerschöpfliches Spesenbudget. Das Extremreisen und das Grüssen sind seine Leidenschaften und er macht das mit Freude. Beim Kassensturz der zweiten Saison ist er aber kurz erklüpft ob den roten Zahlen, die sein Abodienst da schrieb. Das ist doch nicht die Idee des Lebensentwurfes einer Fantasiefigur, dass er für solche Spässe auch noch drauflegt, schoss es ihm durch den Kopf. Deshalb hat Franz kurzerhand zwei Entscheide gefällt:

  • Den Aboservice gibts noch ein Jahr lang. Letzte Annahme von Abonnentenadressen und Bestellungen aller Art ist der 31. Dezember 2014.
  • Die Gebühr beträgt neu 77 Franken für 12 Karten, die weiterhin hübsch übers Jahr verteilt von überall her ins Haus flattern.
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Vollversammlung von Franzens Abonnentenschar (2014)

Jetzt geht es ihm schon viel besser, dem Franz. Er blickt hoffnungsvoll ins kommende Jahr und lässt seine treue, teure Schar grüssen.
Sie ist doch recht stattlich, wenn alle auf einem Foto beisammen sind, oder?