Der Fall Kongo

Kongo PostamtWer das internationale Postwesen bis an die Grenzen testet, ist vor Enttäuschungen leider nicht gefeit. Die Ferienzeit hat Franzens Freunden viel Post gebracht, aber auch Verdruss: Seine Karte aus Kinshasa harrt ihrer Ankunft.

Ach, mein liebes Afrika. Wir hatten ja schon mal so einen Fall, im letzten Jahr mit einem Gruss aus Kairo. Da hat die ägyptische Post aber nach ein paar Wochen ihrem Claim «Endless Trust» alle Ehre gemacht.

Nun, wird die Karte aus dem Kongo noch eintrudeln? Unterwegs ist sie seit Anfang Juli, eventuell hatten unterwegs auch ein paar Postkuriere Ferien. Es gibt sogar eine Quittung vom Postschalter, und die Gebühr war mit Congo_Coat_of_Armsfünf harten Dollar pro Karte durchaus horrend. Da dürfte man doch erwarten, dass die verkaufte Dienstleistung eingelöst wird. Leider hat das Postamt der Demokratischen Republik Kongo keine Website, wo man sich allenfalls beschweren könnte.

Aber einen leidlichen Leitsatz hat das Land schon: Paix, Justice, Travail. Dann sollen die Pöstler aber gefälligst mal ihre Arbeit machen, für Frieden und Gerechtigkeit. Gopf.

Oje – Karte aus Kairo verschollen…

IMG_8160IMG_8206HAUSMITTEILUNG AN DIE A-BON-MAIS-NON-ENTEN VOM FRANZ

Es ist noch nie vorgekommen, aber einmal ist halt das erste Mal.

Mais non, mais oui: Die Karte aus Kairo ist leider immer noch nicht eingetroffen. Sie wurde vom Franz bereits Ende März in einen Briefkasten in Kairo geworfen. Er kann nicht überprüfen, ob der Briefkasten seitdem geleert wurde. Unterdessen war er ja schon in Irland, wo es ganz schöne Poststellen gibt, darunter auch solche in Kirchen wie jene in Clonakilty und wo die Autos immer links fahren und auch dort parkieren (siehe Fotos).
Die irren Iren spedieren auch sehr speditiv, wodurch die Karte Nr. 17 die Karte Nr. 16 aus Kairo überholt hat. Franz hofft, dass die früher aufgegebene irgendwann doch noch aus Ägypten eintrudelt. Gellt, liebe Abonnenten, ihr verzeiht mir dieses eine Mal, bitte. Unterdessen bin ich schon wieder im Orient unterwegs…