TALES OF FOULS AND FILES

Belarus_Briefkasten Belarustamps In diesen Tagen, wo die Welt atemlos zuschaut, wie ein finanziell fundiertes Funktionärsgebilde wie die FIFA in sich zusammenverfault, fallen mir drei Parallelen zum internationalen Postwesen auf.

1) Auch beim Postwesen geht es vorwiegend um Integrität und Ehre. Gebühren sind sekundär, die Dienstleistung zählt.

2) Ebenso gilt wie bei den Fussballfunktionären: Je kleiner die Inseln und je weiter weg, desto yeah. Die letzte Karte vom Franz kam ja aus Weissrussland eingetrudelt, einer wunderbaren Insel sovjetästhetischer Beamtenkultur. Die Bilder sprechen für sich, oder?

3) Es ist nicht selbstverständlich, dass staatliche Strukturen an solchen Orten verlässlich funktionieren.

Belarus_Posthalle
LONG LIVE THE INTERNATIONAL POST SECRET!
Say no to corruption and bailes.
Say yes to your local postage fee.

Rummel an allen Ecken

Zoom St. Galler TagblattEs rummelt in den Medien, es rummelt in den Geschäften, ja, Heiliger Bimbab, wo rummelt es nicht, in diesen besinnlichen Tagen? Franz freut sich über einen gehörig rummelnden Artikel in der Tageszeitung der Ostschweiz. Irgendwie scheinen die Tagblätter dieser Welt ein Gespür für Franz zu haben. Schön.
Des weiteren ist der Franz sehr zurückhaltend rummelnd, wie es seine Art ist. Nie würde er sein Abo als ideales, lang nachwirkendes Last-Minute-Geschenk anpreisen.

HeiligerBimbam2013Vielmehr überlegt er schon laut, wann er den Online-Schalter für Neuabos schliessen wird. Am 21. Dezember? Ja, das scheint ein guter Termin, denn die Dezemberkarte soll ja pünktlich unter den Weihnachtsbaum flattern. Und der Franz will nicht noch Stress erleben, dieses Jahr.
Sicher wird er aber am Sonntag, 22. Dezember und am Montag, 23. Dezember persönlich in Zürich seine Karten feilbieten. Er wird dann von 13 Uhr bis 19 Uhr am Weihnachstmarkt in der Maag Halle anwesend sein. Natürlich in Begleitung einer Dame mit erlesenen Kunstartikeln und freut sich auf vorweihnächtliche Begegnungen.

Post von der Post

PM_Magazin_Postmail_FranzDer Franz hat einen Brief von der Schweizerischen Briefpost bekommen. Er hat sich sehr darüber gefreut. Nicht nur, weil im Brief auch eine Postkarte lag (und die Absenderin zu seinen Abonnentinnen zählt), sondern wegen der Ausgabe der Mitarbeiterzeitung PM-Magazin im Umschlag. Die kriegen sonst nur Postangestellte, im Fall!

Für einmal aber also auch der Postkartenfranz. Im Heft wird kurz und bündig sein Abonnement-Service empfohlen. „Der Brief hat das letzte Wort“ lautet der Titel der Rubrik, in der ausnahmsweise von Ansichtskarten die Rede ist. Die Post zählt das auch zu den Briefen. Klar, eine Postkarte ist ja auch kein Paket. Jedenfalls ist der Franz sogar wörtlich zitiert mit den Worten: «Freundschaft darf nicht elektronisch sein.» Das findet er immer noch.